close your eyes
 
May 6, 2008 at 10:42:00 PM CEST

[music, songs]

From the I Love Music thread on Portishead's new album Third:

omg the sax solo on "Magic Doors"

-- HI DERE, Monday, May 5, 2008 2:57 AM (Yesterday)

...

That's a sax solo? It sounds like a horse being sucked into a black hole, backwards.

-- Matt DC, Monday, May 5, 2008 3:37 AM (Yesterday)


 
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[family]

sich deswegen für nichts begeistern können, da man einer generation angehört, die sich einmal zu stark für etwas begeistert hat. etwas, dass sich als das falsche herausstellte. hatte ich auch noch nie so gesehen. aber stimmt wahrscheinlich. da sind sie: die wurzeln der nüchternheit und der rationalität meines vaters. bis vor nicht so langer zeit waren die beiden begriffe rote tücher für mich gegen die ich angerannt bin wie ein wahnsinniger. trotz schach, mathe, statistik und dem ganzen denkzeug. ich wollte eigentlich immer ganz woanders hin. da wo die mystiker waren, da wo die grenzen waren, da wo was los war.

on- oder offline? kopf oder zahl? kopf!


 
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[literature]
 
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April 17, 2008 at 4:55:00 PM CEST

[travel]

singing in the rain


in einer gegend zu leben, in der man sich über vorhergesagten regen vorfreut und wenn der regen dann auch noch kommt - etwa in einem von zwei prognosefällen - noch einmal richtig freut. place in question: laroque-des-albères. heute regnet es in ganz frankreich, seit einer stunde selbst hier.


 
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March 26, 2008 at 12:40:00 AM CET

[music, artists]

listening to the smiths and joni mitchell's hejira. it's spelled b-l-i-s-s.


 
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March 20, 2008 at 11:12:00 PM CET

[music, songs]
Paul wrote this in response to a post-Beatles breakup comment by John Lennon, in which Lennon claimed that the only songs that Paul wrote for the Beatles were "Silly Love Songs."

fast schon zu schön, um wahr zu sein, auf jeden fall, wenn erfunden, dann sehr, sehr gut erfunden. dumme liebeslieder kann es eigentlich nicht geben. vorausgesetzt natürlich, sie sind keine nur für die charts komponierte lieder. dann sind sie aber sowieso nur liebeslieder unter falscher flagge. dumm können wirkliche liebeslieder nur für diejenigen sein, die weder ihr sender noch ihr empfänger sind. und die zählen in diesem zusammenhang sowieso nicht. ja, ich gestehe, ich habe das lied schon immer gemocht. den anfang mit dem rhythmischen klingeln, mccartney's lustig vor sich hin rumpelnden e-bass (ein echter tanzbär), die halleffekte, der naiv-simple text, die relaxedheit, die sonnigkeit. einer der besten songs zum aufwachen. so ein lied am morgen und es kann einem nicht mehr viel passieren den rest des tages. mark kozelek hat silly love songs vor ein paar jahren mit seinen red house painters gecovered. daher komm ich überhaupt drauf. seine version ist fast doppelt so lang (11'11'') und hört sich so unglaublich nach cortez the killer an am anfang, dass man es kaum für möglich hält, dass da noch was anderes kommen soll. er singt sehr langsam, der text ist derselbe, glaube ich, aber er hat die luftig-lockere liebeserklärung in eine zu beginn leicht gelangweilte resignative liebesklage verwandelt. er geht am ende aus sich heraus, mit herzschmerz und so, gottseidank, ansonsten hätte er sich das ganze auch wirklich sparen können. ich kann es verstehen, wenn die leute lieber das original vom sonnyboy mccartney hören.


 
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March 19, 2008 at 11:38:00 PM CET

[music, songs]

no expectations


die schönsten momente im leben sind eigentlich immer die, die man nicht erwartet hat, die ohne eigenes zutun über einen gekommen sind. für musik gilt das genauso. vielleicht sogar noch mehr. völlig nichtsahnend habe ich mir vorhin dieses instrumental angehört (link credit to the pinefox). und ich hatte plötzlich so ein kostbares gefühl der durchlässigkeit, der dünnhäutigkeit, der überempfindlichkeit, der fragilität. wie soll ich es beschreiben? meine ganze konzentration war nur noch auf die musik gerichtet, ich wollte sie mit den ohren und dem hirn aufsaugen, nichts verschütten, den genuss bloß nicht durch eine andere gleichzeitige aktivität verwässern. nur noch hinhören und hineinkriechen in das lied. natürlich ist die melodie melancholisch und doch ist das stück gleichzeitig sehr gelassen, es hat etwas souveränes, derjenige, der es komponiert hat, muss lebenserfahrung haben. es ist von lloyd cole, den ich etwas aus den augen verloren habe, von seinem letzten album antidepressant. es heißt how wrong can you be?. und die gesungene version ist auch sehr schön, die zweifelsohne synthetischen streicherklänge am ende sind das sentimentale i-tüpfelchen, ich find sie gar nicht kitschig hier, sie passen, sie gehören dazu. lloyd's stimme ist nicht so affektiert - das ist eigentlich das falsche wort, ich mag seine stimme, aber sie ist einfach zu gut, zu perfekt, zu sexy, ich hab ihn mir früher immer als jemanden vorgestellt, dem die frauen in scharen hinterherlaufen - wie sonst. die beiden versionen sind neben einigen anderen rough mixes hier auf lloyd cole's seite zu finden. die zusammenhänge zwischen den ereignissen in der geschichte, die die lyrics (weiter unten) erzählen, habe ich nicht ganz begriffen. es geht u.a. um mord, eine versteckte kamera, ein schönes mädchen am steuer eines deutschen wagens und die einbildung, frei zu sein.


 
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[meta]

Mauerblögchendasein


 
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March 18, 2008 at 9:09:00 PM CET

[music, links]

How has your love of music changed?

Does music mean as much to you as it used to, do you miss how it used to make you feel?

An ILM old style thread. I have to think about those questions and get my thoughts together before I can contribute. The short answers will be no & yes I fear.


 
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March 17, 2008 at 11:32:00 PM CET

[aufgeschnappt]

ulrich tukur, dessen traumtod so aussieht. wenn er alt ist, will er mit freunden irgendwo in italien (oder woanders im mittelmeerraum) sich mit rotem (ich glaub das war die farbe) wein so ganz langsam ins jenseits hinübertrinken. bin irgendwie seltsam berührt ob der seltsam naiven, unausgegorenen, pubertären phantasie und der offenheit mit der ein fünfzigjähriger mann so einen gedanken auch noch öffentlich macht. könnte ich nicht mehr, selbst wenn ich wollte. romantische todesideen befremden mich. heute mehr als früher.


 
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