Liebe Anne Behnert,

Du meinst wir würden uns von der Schule kennen. Mmm, könnte schon sein, Dein Nachname sagt mir zwar rein gar nichts, aber Du könntest ja geheiratet haben und nach alter Tradition den Namen Deines Ehemannes angenommen haben. Aber wie kommst Du auf die Idee, dass ich wissen möchte wie Du jetzt aussiehst? Meine - und wenn Du Recht hast auch Deine - Schulzeit liegt über 25 Jahre zurück. Was ist denn das für ein trojanisches Pferd? Nichts gegen Frauen Mitte vierzig, aber wenn Du Deine Tochter vorgeschickt hättest, dann hätte Dein Scheme mit mir vielleicht geklappt. Ich glaube, Du musst noch ein bisschen am Feintuning Deiner elektronischen Konservenfleischbriefe arbeiten. Sonst wird das nix mit uns. So richtig traurig bin ich um diese verpasste Infektion mit Deinem Virusprogramm jetzt nicht. Ich hoffe, Du nimmst mir das nicht gar zu übel.

In Vorfreude auf Deine nächsten Anbändelungsversuche

Take care,

Alex

Supertitel, Supersoundtrack (vor allem die ersten 57 Sekunden von Jeff Buckley's Last Goodbye, außerdem Rita Mitsouko, Massive Attack, Portishead (von der Zweiten), Cake und am Ende Mahler), Superchaos im Zug und Superschwulenstory. Trotzdem eigentlich nicht my cup of tea. Patrice Chéreau anno 1998.

ich glaub ja, dass die informationsüberflutung des internets dazu führt, dass man die leute mit denen man lebt, viel mehr zu schätzen zu weiß.

Es gibt kein Blog mehr, das ich mit wirklichem Interesse lese. Als es noch ungefähr 2 hoch zehn weniger Blogs gab, waren es mindestens drei. Liegt bestimmt an mir. I am definitely overwhelmed. Sorry, das musste mal raus. Im Feed Reader warten noch ca. 100 Posts, die ich runterscrollen werde, vielleicht werde ich einen lesen. Es könnte ja sein.

• 1 To Cry About
• 3 Body's in Trouble
• 6 When You Know Why You're Happy
• 9 Keeping You in Mind

madagascar & constantinopel.

from one of my favourite woody allen movies the curse of the jade scorpion. together with a midsummer night's sex comedy. it's when he reinterprets shakespeare's much ado about nothing that i love him most.

according to the music department of metacritic which assembles album reviews and assigns scores to the albums the field's from here we go to sublime (;-)) got a metascore of 90/100 and leads the pack in 2007. i tried to listen to that album but i didn't succeed in not hitting the stop-button after a minute or so of each track. basically it is the blunt, dumb, offensive computer beats sounding a little like a metronome without the calming effect of that device which turn me off. i can't listen to anything else, anything beautiful which might be hidden in the rest of the music, it totally clogs my mind. i tried to see what my favourite music forum - it was a revelation for me in 2001 - had to say about this release and searched for the band. to my surprise there were no relevant results. but the second result was about the field mice. and in the google résumé or whatever you'd call the twenty or so words which google places under the link it said

and i remembered who wrote those words.

Gibt es den Vortrag, den Peter Praschl bei dieser Konferenz vor zwei Wochen über die Gründe, warum er nicht mehr bloggt, gehalten hat, denn wirklich nicht online? Hätte mich schon brennend interessiert.

Der Schachprogrammierer (ChessBase, Fritz) Matthias Wüllenweber hat eine Software geschrieben, die komponieren kann. Die Beispiele (u.a. Pop, Rock, Country, Latin) hören sich gar nicht so schlecht an, klingen allerdings alle relativ ähnlich. Recht langweiliger easy listening Wohlklang, dem man anmerkt, dass beim Codieren der Kontrapunkt eine Rolle gespielt haben muss. Trotzdem interessant. Über Fritz haben am Anfang auch alle gelacht. Vor kurzem hat es den noch amtierenden Weltmeister geschlagen.

Links:

• Weltpremiere Ludwig (chessbase)
• Spiel mir den Tod vom Lied! (sz)
• Der künstliche Komponist (tp)
• Ludwig van Betriebssystem (zeit)