vorhin in der s-bahn bin ich fast weggedöst so roundabout frankfurt-west. das patrick leigh fermor buch über die mani ist nicht so mein ding. ich liebe ja griechenland und insbesondere den peloponnes, aber fermor packt mich nicht mit seinen ellenlangen beschreibungen. seinen aufzählungen von einer millionen völkergruppen, von denen noch nie irgend jemand was gehört hat außer ihm selbst. gott, was ein gepflegter langweiler. und er lebt immer noch in seinem haus in den mani. mit bald 100 jahren. na ja, ich glaube da habe ich ein weiteres buch erstanden, das ich nie zu ende lesen werde. tschüss, patrick leigh.

hatte dann die glorreiche idee, meinen ipodersatz anzuschmeißen. ein bisschen bill evans gehört, shelly at the mann-hole oder wie das livealbum nochmal heißt. war sofort wach, obwohl es doch nur eine art bar-jazz ist. allerdings premier cru bar-jazz. bill evans ist gott, das weiß doch ein jeder. na ja, so roundabout rödelheim war das erste stück dann vorbei und ich freute mich schon vor auf das zweite. dann der schock, nix mit bill evans. shuffle war angesagt. und es gab wieder ein instrumental. von einer band, die nicht so viele instrumentals gemacht hat. soweit ich weiß neben oscillate wildly und diesem hier noch ein anderes früheres, vergessen wie es hieß. na ja, es waren die smiths. und sie haben mal wieder mein leben gerettet. früher habe ich ja immer gesagt, sie wären die beatles der achtziger gewesen. ich glaube, sie waren besser als die beatles. more punch, more straight into the heart and brain, more magic. wie hieß das stück nochmal? achja, money changes everything. how apt. hört sich etwas an wie dire straits. gitarrenzauber von johnny marr. und morrissey hält einfach mal die schnüss. hat was.

I am not quite sure why I never warmed up to Kind of Blue, a canonical jazz album if there ever was one. In this thread I said that I prefer Ascenseur pour l'échafaud. One important reason being the fact that Miles Davis' trumpet sound is so much lonelier, so much sadder, so much more his own on this sound track. The funny thing is that the album was apparently improvised with the film projected on a screen. Maybe the looseness, the directness is another ground for my predilection. Concerning John Coltrane I have exactly the same preference. The collective free jazz improvisation of Ascension to me seems so much more interesting, so much more rich, so much more alive than A Love Supreme. Actually tonight after the physical exercise I listened again to So What, the first track of Kind of Blue and I am not so sure anymore if it is really as cliché-ridden as it appeared to me on Sunday and before. I need another ten or more listens for a valid verdict, I guess.

Mit den Kommentaren ist es ein Kreuz. Man leidet darunter, dass

• man kaum welche kriegt.
• seine eigenen Kommentare in anderen Blogs keine Reaktionen hervorrufen.
• die besten Blogs so wenige Kommentare kriegen. Man fürchtet, dass sie bald aufhören werden.
• man in einigen der besten Blogs nicht kommentieren kann.
• manche gute Blogs zu viele von ihnen haben und man dort nicht mehr kommentieren kann, da der Kommentar in der Masse untergehen würde.
• manche Blogger Moderationsschleifen eingebaut haben und man sich bevormundet vorkommt.
• man aneinander vorbeiredet.
• sie oft so idiotisch sind. Idiotisch kurz und völlig überflüssig. Als würde da ein virtueller Rüde sein Terrain im Netz markieren.

Dieses gesamte Internetdingens scheint eine der autistischsten Veranstaltungen zu sein, an der man jemals teilgenommen hat.

Die Idee gefällt mir, man sieht auch die positiven Seiten des Rauchens, z.B. die Aufmüpfigkeit und wird nicht Nichtraucher sondern macht nur eine Rauchpause, wird Rauchrebell. Diese Lockerheit im Umgang mit der Nikotinabhängigkeit hat Charme. Ian Carr hat ja bekanntlich am Ende doch Lungenkrebs gekriegt, seine Methode war einfach zu bierernst und zu sehr aufs Nichtrauchen fixiert, für wahre Raucher, die ja auch Spieler sind, eigentlich ungeeignet.

please ignore me. i am a test posting.

morgen wird claude lévi-strauss hundert und ich habe seine tropes tristes immer noch nicht gelesen obwohl damals nach meiner rückkehr und dem bundeswehrintermezzo völkerkunde das einzige fach war, das ich als studierenswert ansah.

Berlin, or not Berlin, that is the question.

Geeta Dayal on a revived Lambchop thread a while ago. Weird, she mentions three of my favourite bands and all of them have a soporific effect on her. I have to admit that I once almost fell asleep in a Lambchop concert but never to Low or Yo La Tengo. My inner beat is probably quite well adjusted to those bands and I can concentrate well on their intense music. Whereas for younger people which are used to 150+ bpm their music might well be a patience test.