Was in diesen turbulenten Zeiten mit der deutschen Sprache angestellt wird, geht wirklich auf keine Kuhhaut. Die Gehirne sind vernebelt. Mit solchem Geplapper holt ihr uns nicht aus der Krise raus, Volkswirte. Konnte man eigentlich auch nicht von euch erwarten.

Die haben bestimmt auch Bush, Putin, Bin Laden und den Papst abgehört. Bei Gott bin ich mir nicht so sicher. Also als Geheimdienst wären die bestimmt nicht schlecht. Der BND kann ja dann meinetwegen ein deutsches Nachrichtenportal eröffnen. Damit ich mir deren bekloppten Namen endlich mal merken kann.

Peter W. Jansen ist gestorben. Ich höre seine sonore Stimme und sehe sein prägnantes Gesicht in aspekte, ca. 1980 wo er den neuen Chabrol vorstellt. Jemand, der seinen Enthusiasmus für den Film rüberbringt, der für mich damals mit seinem Bart der Filmonkel war, dem man alles glauben konnte, der etwas zu sagen hatte, der die Spreu vom Weizen trennte. Er war schon 78. Wobei, wenn ich es mir überlege, dann war er schon damals uralt und weise. Gut, dass es da noch seine Hörkinoreihe Jansens Kino gibt, wo er 100 Lieblingsfilme auf 50 CDs vorgestellt hat. Etwas für die langen Winterabende, die uns jahreszeitenbedingt mal wieder ins Haus stehen.

Further reading: Wolfram Schütte über Peter W. Jansen

Ein Satz ohne Punkt ist wie eine Leiche im Keller.