ich glaube, du hast da was falsch verstanden, koalarama. ein musiker pro buchstabe! in dem thread haben auch einige bei b probleme gehabt wegen der großen auswahl. bei mir war eher c der schwierigste buchstabe: cocteau twins, leonard cohen, cure, lloyd cole, cowboy junkies, chopin sind alle zehnmal besser als quasi, king crimson, u2, zz top, x oder tindersticks.

blame it on the nighttime or on the alcohol. es war halb drei. soory, ist mir peinlich ...

ach quatsch, das geht mir auch öfter so. wobei ich muss schon sagen, du hast eine gutsortierte cd-sammlung...

l wie vickie leandros haut mich dann allerdings ziemlich um!

sind so einige auf dem top spot, die bei mir auch ganz vorne waren. bach, billie holiday, lambchop, penguin cafe orchestra und neil young hätte ich auch als erste nennen können. andererseits kenne ich einige überhaupt nicht. wie ikeda, millie jackson (bei j war bei mir joy division ganz vorne, wahrscheinlich die beste rock band aller zeiten, gegen keith jarrett allerdings aus nostalgischen gründen chancenlos), king tubby (dub oder was?), nurse with wound, skip spence (blues?), upsetters, caetana veloso und tom zé. tuxedomoon habe ich auch ziemlich vergessen. kannst du zu diesen bands/musikern noch was sagen?

aber gerne!

ryoji ikeda macht sehr minimalistische elektronik, so ein bisschen wie pan sonic, aber noch abgefahrener. neuerdings schreibt er angeblich streichquartette...

millie jackson ist eine leider weithin vergessene soul-göttin, ihr album "caught up" gehört zum besten, das anfang der siebziger an deep soul der alten schule gemacht wurde.

(joy division mag ich auch, aber die sind ja schon ausgiebig gewürdigt worden).

king tuby ist gemeinsam mit lee perry (=the upsetter(s)) der personifizierte dub. die beiden haben das genre erfunden, wortwörtlich.

nurse with wound machen seit den späten siebzigern surrealistisches collagen-zeugs. stereolab sind grosse fans.

alexander "skip" spence war schlagzeuger bei jefferson airplane, dann gitarrist bei moby grape. sein soloalbum "oar" (1969) ist ein meisterstück - man stelle sich syd barrett mit starkem bluegrass/country-einschlag vor, dann kommt das in etwa hin. tom waits ist erklärter fan.

(a propos waits: die entscheidung zwischen waits, wyatt und wilson fiel schwer...)

caetano veloso ist "der brasilianische bob dylan". bei uns kennt den kein mensch, aber in brasilien ist er seit über 30 jahren nationalheiligtum. gemeinsam mit gilberto gil (den ich nicht so gerne mag) die gallionsfigur des "tropicalismo".

zu dieser bewegung gehört auch tom zé - wenn caetano dylan ist, dann ist zé zappa oder beefheart, so in etwa. grosser, abgefahrener abstrakter kunstsamba.

tuxedomoon mach(t)en jazz-beeinflussten wave-artrock, eine der wichtigsten kontinentaleuropäischen bands der frühen achtziger (aus belgien waren die). zogen eine rattenschwanz an sideprojects und labels nach sich. lose mit recommended records verbandelt.

hoffe, das hilft. :-)

caetana veloso liebe ich seit seinem cucurrucucuu paloma in almodovars "sprich mit ihr". so schön.