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Klaus Reichert: Wüstentage


Die Berge sehen manchmal zerknittert und fleckig aus wie Tücher, in denen sich Paare tagelang geliebt haben. Zerraufte Laken. Dann eilig verlassen. Dann verwandelt sich beim Reiten die Wand in vielfach verschnürte Päckchen, die die Liebenden einander zugedacht hatten und die zu öffnen ihnen die Zeit fehlte. Sie mußten ja weiter, auch wenn nichts und niemand auf sie wartete außer das Exil. (S. 55/56)

Bei Wüste denke ich ja immer noch zuerst an Sand, Trockenheit, Hitze und Licht. Auf die Sahara mag das zutreffen, auf viele andere Wüsten nicht. Klaus Reichert war über den Jahreswechsel 2005/2006 für zwei Wochen in der Wüste Sinai. Die erste Woche sind er und zwei Beduinen auf Dromedaren durch die Wüste geritten. In den windig-kalten Nächten hat er gefroren wie nie in seinem Leben zuvor. Morgens wurde er von einem eisigen Sprühregen geweckt. Um fünf Uhr nachmittags begann es zu dunkeln und die anschließende Nacht dauerte ewig lange zwölf Stunden. Morgens um drei in der eiskalten, dusteren Wüste aufzuwachen und nicht mehr einschlafen zu können. Da wäre mir jeder Alptraum lieber. In solchen Momenten verbringt der Autor seine Zeit damit, den Sternenhimmel zu betrachten, Sternennamen und -bilder zu memorieren, die Bewegung der Konstellationen zu studieren. Sand gibt es in der Wüste Sinai auch, aber sie ist eher eine gebirgige Steinwüste. Nicht umsonst übersetzen die Beduinen Wüste zuallererst mit Dschebel (Berg).

Klaus Reichert beschreibt die karge Landschaft ausführlich. Bäume sind selten, es sind meist Akazien, deren hartes Holz lange im Lagerfeuer glimmt. Ihre Dornen halten die robusten Dromedare nicht davon ab, die schmalen Blättchen dieses Mimosengewächses zu fressen. Die eigenwilligen Tiere sind sehr bissig. Das um den Kopf geschlungene Beduinentuch, die rotweiße Kefiya, scheint die einhöckrigen Kamele etwas einzuschüchtern, so dass sie deren Träger nicht sofort beißen.

Insgesamt ein sehr lesenswertes Büchlein des Übersetzers und derzeitigen Präsidenten der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.


 
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Cherche les coquilles Saint Jacques! Roncesvalles ist der Startpunkt des Camino Francés auf spanischer Seite. Dieses Schild am Ortsausgang ist wahrscheinlich das meistfotografierte auf dem ganzen Camino. Als wäre zwischen Roncesvalles und Santiago nichts. Kein Pamplona, kein Burgos, kein Léon, kein Spanien. Roncesvalles (24 Einwohner) ist die klassische Pilgerstation. Sie besteht hauptsächlich aus dem Augustinerkloster von 1132. Die Mönche von Roncesvalles waren im Mittelalter als der Pilgertourismus und die Reliquienindustrie florierten (es kursieren allein 14 heilige Vorhäute) sehr wohlhabend. Sie besaßen Ländereien von Schottland bis nach Portugal. Man sagte, dass ein Pilger aus Deutschland den ganzen Weg bis Santiago durch in ihrem Besitz befindliche Felder gehen konnte.

Im Klostergewölbe gibt es einen Hundertbettenschlafsaal für die Pilger. Zelte sorgten für zusätzliche Schlafplätze als wir da waren. Wir als Luxuspilger schliefen im Hotel Posada. Dort praktizierten sie eine für Spanien typische Klassentrennung. Wir wollten mit einigen Pilgern, die wir auf dem Weg kennengelernt hatten, dort essen, aber es ging nicht. Die Pilger hatten Gutscheine für ein Pilgermenü und wurden von halb acht bis kurz nach acht abgefertigt. Wir durften ab acht unser Menü für Hotelgäste einnehmen. Zusätzlich war unser Essbereich von dem der Pilger durch spanische Wände abgetrennt. Und das schönste war dann noch, dass sie uns die Weinflasche weggenommen haben als wir noch kurz einen Plausch mit unseren Pilgerbekannten hielten, obwohl ich auf Englisch (Merke: vor dem nächsten Caminoabschnitt Spanisch lernen!) ausdrücklich gesagt hatte, dass wir wiederkommen würden. Meine Beschwerde bei der Chefin fruchtete: die Flasche tauchte in der Bar später wieder auf.

Wenn man vom Lepœderpass (1430 m) herunterkommt (dort sollte man nicht den steilen und etwas kürzeren Abstieg nehmen sondern den Weg rechts, der immer wieder das kleine Sträßchen abkürzt) taucht erst die Kapelle am Ibañeta-Pass mit der Rolandstele (Roland, der im Auftrag Karls des Großen kämpfte, fiel hier 778 in einer Schlacht gegen die Basken!) auf, dann plötzlich der meist im Dunst liegende Klosterkomplex.

Wir hatten viel Glück mit dem Wetter bei der Pyrenäenüberquerung. Fast nur Sonne, kaum Nebel und überhaupt kein Regen. Außerdem stellte sich als vorteilhaft heraus, dass wir schon eine Woche auf den Beinen waren, so dass uns die wohl schwerste Etappe des ganzen Camino nicht umhaute.

Im Stift gab es nach Ausfüllen eines Formulars das Credential, in dem die einzelnen Etappen abgestempelt werden. Ohne Credential kann man in vielen Pilgerherbergen nicht übernachten. Außerdem braucht man es in Santiago für die Compostella, die man bekommt, wenn man mindestens die letzten 100 Kilometer nach Santiago gewandert ist. Neben den Personendaten musste man im Formular den Grund für die Reise angeben: religiös, spirituell, kulturell oder sportlich. Ich konnte mich nur schwer entscheiden, hab am Ende "spirituell" angekreuzt. In diesem Zusammenhang fand ich es recht überraschend, dass die Mehrzahl der Wanderer nicht aus religiösen Motiven unterwegs zu sein scheint. Außer mit Monique sprachen wir mit niemandem, der seinen Glauben besonders durchblicken ließ. Es sind viele junge Leute auf dem Pilgerweg; zum einen weil es wohl gerade in ist, zum anderen weil das Unbehagen am kapitalistischen Materialismus zuzunehmen scheint und man auch deswegen momentan viel auf der Suche ist.

Hierhin passt auch dies: In der Bar unseres Hotel war ich das einzige Mal auf der Wanderung online. Für einen Euro gab es 18 Minuten Internet. Nachdem ich das Wetter (sah gut aus), meine E-Mail (nada außer Newslettern und Spam), die Nachrichten (nix weltbewegendes) und mein Blog (Aktivität = null) gecheckt hatte, waren noch zwölf Minuten übrig. Ich hatte keinerlei Ahnung, was ich damit machen sollte. Das Internet war völlig reizlos und total überflüssig geworden. Ich gab das Onlinezeitguthaben weiter an den Nachbartisch.


 
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Der Camino ist lang, aber wir sinds auch!


Zwischen Los Arcos und Sansol Das Foto entstand am frühen Morgen auf unserer vorerst letzten Etappe von Los Arcos nach Logroño. Die Sonne ist gerade hinter uns aufgegangen, die Richtung stimmt also schon mal. Auf dem Camino Francés gibt es das Phänomen der Linksbräune. Das hängt damit zusammen, dass man da man grob gen Westen geht den größten und heißesten Teil des Tages die Sonne links, zwischen Südosten und Südwesten hat, so gut wie nie jedoch rechts, dann wäre die Sonne bei normaler Wegrichtung ja im Norden. Das bewirkt dann, dass die linke Körperhälfte, vor allem die linke Arm- und Beinaußenseite, die volle Sonnenstrahldosis abkriegt, während die rechte Hälfte ziemlich leer ausgeht. Wenn man also auf beiden Seiten gleich gut knusprig gebräunt vom Jakobsweg zurückkommen will, dann sollte man einfach in Santiago, aber spätestens in Fisterra, sonst wird der Weg feuchter und um gut 38.000 Kilometer verlängert, auf dem Absatz umkehren und den Camino wieder zurückgehen. Machen wohl auch einige, wir haben aber keinen getroffen. Ganzkörperbräune erreicht man natürlich nur, wenn man von Anfang an nackicht unterwegs ist. Hat bestimmt auch schon jemand gemacht, barfuß sind ja auch einige (vom Hörensagen) unterwegs, einer ist angeblich fast den ganzen Weg ohne Nahrungsaufnahme gegangen. So einfach ist das mit der gleichmäßigen Bräune.


 
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(Live-Blog von jemandem, der fast angekommen ist, z.T. per Handy auf dem Weg geschrieben)


 
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Am Kreuz verhungerter Jesus Auf der Etappe von Pamplona nach Puente la Reina kreuzten wir auf den letzten 10 Kilometern immer wieder einen Einzelwanderer, der mit einem großen Rucksack etwas schneller ging als wir mit unseren Daypacks. Er fiel uns auf, da wir normalerweise kaum überholt wurden. Er hatte eine schwere Spiegelreflexkamera um den Hals mit der er etwa im Fünfminutenabstand relativ wahllos Bilder machte, von dem was es gerade zu sehen gab. Das konnten Felder, Bäume, Bauwerke, Steinplatten etc. sein. Durch dieses dauernde Stoppen verlangsamte er seine Durchschnittsgeschwindigkeit in etwa auf unsere. Das Kreuz am Plaza de los Fueros in Obanos, das 10-20 Meter abseits der Ideallinie des Camino Francès lag, sah er in seinem Temporausch erst als wir ein Foto davon machten. Am Ortseingang von Puente la Reina war ein Hotel. Eine schöne Überraschung: es war unseres. Unsere Unterkünfte waren vorreserviert. Inzwischen war es gegen halb vier und die Sonne knallte ganz schön runter. Er entschied sich mit uns dort für ein kühles Cerveza einzukehren. Es stellte sich raus, dass er Engländer war und in Madrid lebte. Den Camino hatte er schon mal gemacht und erinnerte sich nun gelegentlich an einzelne Stationen, wollte aber dieses Mal den Weg mit der Kamera dokumentieren. Er hatte sich vorgenommen, die knapp 800 Kilometer in 27 statt der üblichen 33 Tage zu schaffen. In der Bar massierte er sich ausgiebig die Füße und sang irgendein Lied in Spanisch, das wohl mexikanischen Ursprungs war, wie ein Spanier am Tresen bestätigte. Ein seltsamer, liebenswerter Vogel, den ich auch dafür bewunderte, dass er nach den zwei großen Bieren, die es dann doch wurden tatsächlich wieder den schweren Rucksack umschnallte und raus aus dem von der Klimaanlage erzeugten angenehm erfrischenden Bar-Mikroklima in die glühende Backofenhitze ging. Catherine und ich waren beide ziemlich kaputt - die Füße taten weh - wie eigentlich nach jeder Etappe und uns hätten in dem Moment keine zehn Pferde mehr irgendwohin gebracht.


 
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camino cat content


Kitten on camino In der letzten Ortschaft vor Saint Palais, nachdem wir von der Le Puy-Route des Jakobswegs kurzfristig abgewichen waren, sahen wir dieses Kätzchen auf einem schmalen Wiesenstück neben einer Haushecke. Es jagte einer riesigen grasgrünen Heuschrecke hinterher, die es im Moment wo ich auf den Auslöser gedrückt habe, gerade verschlungen hatte. Ich war fasziniert von seiner wilden Unbekümmertheit und machte einen schweren strategischen Fehler. Und streichelte es. Wir gingen weiter und das zutrauliche Wesen folgte uns. Wir waren jetzt seine Ersatzeltern. No chance. Nach zwei bis dreihundert Metern machte ich den nächsten Fehler und nahm es auf den Arm, um es zurückzutragen. Wir fragten die Hausbesitzerin, ob es ihre Katze war. Wishful thinking, you bet. Wir hatten uns schon fast damit abgefunden, es irgendwie in unser Hotel zu schmuggeln, da kam der Hausherr vorbei. Er lächelte süffisant und machte keinerlei Anstalten uns aus unserer misslichen Lage zu befreien. "Il vous a adopté" waren seine Worte. Er hatte eine Kanne in der Hand. Es dauerte ein bisschen bis ich kapierte was da drin war. Das Kätzchen hat es wesentlich schneller geschnallt. Es roch die Milch und lief ihm in Nullkommanix in die Garage nach. Wir nutzten die Gunst der Sekunde und machten uns vom Acker. Dem Katzenkind geht es dort jetzt bestimmt viel besser als es ihm mit uns je gegangen wäre. Sag ich jetzt mal so in meiner Naivität.


 
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Schafe im Standby-Modus Hatte ich vorher noch nie so wahrgenommen. Eng aneinander geschmiegte Schafe mit hängenden Köpfen. Manchmal sogar einzelne Schafe mit eingeknickten Vorderläufen als würden sie gerade eine Yogastellung praktizieren. Haben wir im französischen Baskenland öfter gesehen. Völlig immobil, wie in einem Stilleben. Davon muss es doch Gemälde aus dem 16.-19. Jahrhundert geben, habe ich mir sofort gedacht. Es scheint als hätten die sich selbst in der Gruppe aufgegeben. Die haben auch auf Menschen nicht reagiert. Ziemlich gespenstische und gleichzeitig beruhigende Szenen. Ich kannte nur die Schafherden, die sich gemeinsam wegbewegen von Fremden.


 
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Liebe kennt keinen Schweiß nicht


Auch so eine Spezies für sich: die Pärchen, die händchenhaltend den Jakobsweg gehen. Wir trafen u.a. am zweiten Wandertag ein junges dütschschweizer Paar hinter Maslacq. Als wir sie einige Tage später wiedersahen, hatten sie sich immer noch nicht losgelassen, wenn ich mich recht erinnere.


 
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DSCN2258 Monique war immer die erste, die morgens loslief und die letzte die abends ankam, das hat sie uns zumindest erzählt. Sie war das sechste mal unterwegs in Richtung des vermeintlichen Grabs des vermeintlichen Cousins von Jesus. Wir trafen sie kurz bevor sie dieses Bild von uns aufnahm. Kurz vor dem Berg hinter Saint Palais. Sie war dieses mal in Limoges losgelaufen, war auf dem Weg von Vézelay unterwegs, wir waren auf dem Weg von Le Puy. Sie war die einzige wirkliche Pilgerin, die wir getroffen haben. Und die netteste obendrein. Saint Jacques war überall für sie. Catherine gab ihr später als wir sie wiedertrafen und sie Probleme mit Blasen an den Füßen hatte ein Pflaster. Das war natürlich Saint Jacques, wer sonst. Immer, wenn sie ein Problem hatte, war Saint Jacques da. Das glaubte sie zumindest. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sie die langsamste Pilgerin von allen war. Alle liefen im Laufe des Tages an ihr vorbei und halfen ihr, wenn sie in Nöten war. Common sense. Vielleicht etwas mehr, aber nicht viel. Was sie uns alles erzählt hat. In Frankreich sind erstaunlich wenige Pilger unterwegs, sie hatte Nachholbedarf was Kommunikation anbelangte. Sie war die gute Seele des Jakobswegs. Mit drei Paar Schuhen unterwegs, 13 Kilo Gepäck. Sie wusste, dass es idiotisch war, aber sie musste den ganzen Kruscht mitschleppen. Am letzten Tag kam sie noch bis zur Madonna in den Pyrenäen, wir trafen sie beim Abstieg. Eine, die man nicht vergisst. Eine ganze Liebe. La Vierge de Biakorri et moi


 
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U-Topie


Für den Rest seines Lebens nur noch die verschiedenen Jakobswege rauf und runter zu laufen. Da gibt es wohl einen ehemaligen Trappistenmönch, der versucht, wie sein Vorbild 30.000 Kilometer zu schaffen. Ich wünsche ihm Erfolg. Was wird er bloß danach machen?


 
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